in aller kürze
:

Jüdischer Friedhof Altona soll Welterbe werden

Nach der Speicherstadt soll der jüdische Friedhof in Altona das zweite Hamburger Unesco-Welterbe werden. Der Friedhof sei „herausragendes Zeugnis der Historie unserer Stadt“, sagte Kulturstaatsrat Carsten Brosda. Der 1611 entstandene Friedhof gilt als ältester der infolge der Vertreibung aus Spanien nach Nordeuropa zugewanderten Juden. Die Sepharden waren die ersten Juden, die sich in Hamburg niederlassen durften. Mitte 2018 könnte das Welterbe-Komitee über die Aufnahme in die Welterbeliste entscheiden. (dpa)

Ermittler stellen Messerangriff nach

Die tödliche Messerattacke unter der Kennedybrücke stellt die Mordkommission weiter vor Probleme. Es gebe zwar Hinweise, aber nach wie vor keine heiße Spur, sagte eine Polizeisprecherin. Die Ermittler stellten die Szene gestern Morgen auf Grundlage der bisherigen Aussagen und Erkenntnisse nach. Ein 16-jähriger Schüler war vergangene Woche von einem unbekannten Angreifer niedergestochen worden. Er starb im Krankenhaus. (dpa)

Vattenfall-Mitarbeiter demonstrieren

Die Hamburger Mitarbeiter des Energiekonzerns Vattenfall haben für ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde demonstriert. Mehr als 1.000 Mitarbeiter der verschiedenen Firmen des Konzerns zogen nach Gewerkschaftsangaben von der Zentrale in der City Nord in den Stadtteil Bramfeld. Die Industriegewerkschaften Metall Bergbau, Chemie, Energie fordern für die rund 3.000 Hamburger Beschäftigten 4,5 Prozent mehr Lohn. (dpa)

Mehr Menschen ambulant gepflegt

Die ambulanten Pflegedienste in Hamburg haben Ende vergangenen Jahres 17.000 Menschen betreut, die Leistungen der Pflegeversicherung erhielten. Das waren 9 Prozent mehr als zur letzten Erhebung zwei Jahre zuvor, berichtete das Statistikamt in Hamburg am Donnerstag. Von den Betreuten hatten fast 60 Prozent die Pflegestufe I, 25 Prozent die Pflegestufe II und 8 Prozent die Pflegestufe III. Rund 7 Prozent erhielten Leistungen der Pflegeversicherung ausschließlich wegen erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz. (dpa)