Drei Verletzte nach Schüssen in einer Züricher Moschee

Schweiz Täter wurde tot aufgefunden. Wohl keine Verbindung zum IS. Hintergründe der Tat unklar

ZÜRICH dpa/afp | Nach dem Überfall auf ein islamisches Gebetszentrum in Zürich, bei dem drei Männer verletzt wurden, hat die Polizei einen unweit vom Tatort gefundenen Toten als Täter identifiziert. Die Fahndung sei daher eingestellt worden. Bei dem Angriff wurden am Vorabend drei Erwachsene im Alter von 30, 35 und 56 Jahren verletzt.

Hinweise auf eine Verbindung zum „Islamischen Staat“ (IS) lagen laut Polizei nicht vor. Die Hintergründe der Tat konnten zunächst nicht aufgeklärt werden. Ein Mann war am frühen Abend in das islamische Zentrum in der Nähe des Bahnhofs gekommen und hatte mehrere Schüsse abgefeuert.

Das Gebetszentrum wird laut Medienberichten vor allem von Gläubigen aus Nordafrika, Somalia und Eritrea aufgesucht.

Mehreren Moscheen wird vorgeworfen, Gläubige zu radikalisieren. Der Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung von acht Millionen Menschen wird mit 450.000 angegeben.