Sieben Sachen

Konzertreihe
: Eingängigkeit und Experimentierfreude

Sanftheit und Krach: bei Arto Lindsay zwei Pole eines Ganzen Foto: J. Bispo

Der Gitarrist und Sänger Arto Lindsay kann auf eine bewegte Karriere zurückblicken: Der in Brasilien aufgewachsene Autodidakt wurde in NYC Ende der 1970er Jahre mit seiner Band DNS zu einer der prägenden Figuren des No Wave und trat ab 1996 auch als Solokünstler in Erscheinung. Zunehmend interessierte er sich für elektronische Musik, räumte aber auch brasilianischen Einflüssen mehr Raum ein. Dass Sanftheit und Krach keine Gegensätze sein müssen, davon kann man sich bei Lindsays Auftritt zum Auftakt des Wassermusik-Festivals überzeugen. Nach ihm stimmt die kolumbianische Band Romperayo ihre modernen Cumbia-Interpretationen an.

Arto Lindsay & Romperayo: HKW, John-Foster-Dulles-Allee 10, 21. 7., 19 Uhr, 16 €/12 €