NPD muss auf Riegers Erbe verzichten

RECHTSEXTREMISMUS Der verstorbene Neonazi vermacht Geld Familie

BERLIN taz | Die rechtsextreme NPD wird wohl nicht vom Erbe des verstorbenen Neonazianwalts und NPD-Vizechefs Jürgen Rieger profitieren. „Wir gehen davon aus, dass das Testament zugunsten der Familie formuliert ist“, sagte Manfred Murck vom Hamburger Verfassungsschutz am Donnerstag der taz. Es spreche wenig dafür, dass die Familie die sogenannte nationale Sache der Partei fördern werde, sagte Murck weiter. Die vier Kinder und Erben Riegers, die nun über die Hinterlassenschaft entscheiden, stehen der Szene von NPD bis Freie Kameradschaften nicht nahe. Sympathien für die Gesinnung ihres Vaters sollen sie auch nicht hegen. Der schwerreiche Rieger war vor einer Woche gestorben. Er besitzt Immobilien in ganz Deutschland. AS

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