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Frankreich will Atomausstieg zeitlich nach hinten verschieben Drei Viertel des französischen Stroms kommen derzeit aus Atomkraftwerken, nur noch die Hälfte sollte es bis 2025 werden. Doch nun wirft die Regierung den bisherigen Zeitplan über den Haufen – ihr Argument: Die Klimaziele gehen vor. „Wenn man am Datum 2025 festhalten will […], wird das zum Nachteil unserer Klimaziele geschehen“, sagte Umweltminister Nicolas Hulot am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Paris. Denn dann müsse im Gegenzug die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen angekurbelt werden. Er sprach sich dafür aus, im kommenden Jahr ein „realistisches Datum“ für das Atomziel festzulegen. (dpa)