Deutsch für Anfänger

Bund und Länder starten ein Sprachförderprogramm für Migrantenkinder in Mecklenburg-Vorpommern

An vier Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sollen Kinder mit Migrationshintergrund bis Juli 2009 eine besondere Sprachförderung erhalten. Nach Angaben des Schweriner Bildungsministeriums beteiligen sich Schulen in Rostock, Bergen, Stavenhagen und Parchim an dem Vorhaben. Vor allem Spätaussiedler und jüdische Kontingentflüchtlinge der Klassen fünf bis zehn sollen gefördert werden. Die Maßnahme bildet den Auftakt für das Bund-Länder-Programm „Sprachliche Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund“.

Nach Ministeriumsangaben umfasst das Projekt sowohl schulische Sprachförderung als auch außerunterrichtliche Angebote beispielsweise durch freie Träger. Ziel sei es, Kinder und Jugendliche erfolgreich zu integrieren. Die Kosten in Höhe von 1,1 Millionen Euro teilten sich Bund und Land.

Die beteiligten Schulen bemühen sich derzeit um eine Bestandsaufnahme. Dabei habe sich beispielsweise an der Fritz-Reuter-Schule in Parchim herausgestellt, dass es in der Schülerschaft 16 verschiedene Muttersprachen gibt. epd/taz