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Mit großer Mehrheit hat sich der Bundestag für die Einsetzung eines Antisemitismusbeauftragten entschieden. Auch die AfD stimmte für den Antrag von CDU, SPD, FDP und Bündnis90/Die Grünen. Petra Pau von der Linkspartei hatte zuvor dafür plädiert, den Antrag zur weiteren Debatte in die Ausschüsse zu geben. Da ihre Partei auf Wunsch der Union nicht in die Vorbereitung des Antrags eingebunden war, enthielten sich die Abgeordneten der Linksfraktion. Unstimmigkeiten gibt es jetzt noch bei der Frage, wo der Beauftragte angesiedelt werden soll, im Innenministerium oder im Bundeskanzleramt. Seine Aufgabe: ressortübergreifend Maßnahmen gegen Judenhass koordinieren. (havo)

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