MITGLIED DES ZENTRALRATS DER JUDEN IN BERLIN BEDROHT
: Empörung über antisemitische Pöbelei

BERLIN | Empörung über neuen antisemitischen Vorfall in Berlin: Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, war dort am Mittwoch von einem 30-Jährigen angepöbelt worden, als er mit einem Gebetbuch in der Hand unterwegs war. Als Kramer den Mann darauf hinwies, dass er eine Pistole bei sich trage, alarmierte dieser die Polizei, die nun wegen „wechselseitiger Bedrohung“ ermittelt. Kramer darf als Sicherheitsbeauftragter des Zentralrats legal eine Waffe mit sich führen. „Unerträglich“ nannte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Attacke. (taz)