Mehr US-Bürger bezweifeln Klimawandel

WASHINGTON afp | In den USA bezweifeln immer mehr Menschen den Klimawandel. Während im April 2008 rund 71 Prozent der US-Bürger sagten, dass es handfeste Anzeichen für einen Anstieg der Erdtemperatur gebe, glauben dies heute nur noch 57 Prozent, wie eine aktuelle Studie des unabhängigen US-Forschungszentrums Pew ergab. Dabei gab es deutliche Unterschiede zwischen den Parteien: Während bei den Repulikanern nur rund ein Drittel an den Klimawandel glauben, sind es bei den Demokraten drei Viertel. Als ernsthaftes Problem sehen die Erderwärmung nur noch 35 Prozent der Befragten, nach 44 Prozent vor einem Jahr. Dennoch plädiert die Hälfte der US-Bürger für politische Beschränkungen des klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes.