Michael Brake
Nullen und Einsen
: Eher seltene Aussagen über das digitale Leben

Foto: Erik Irmer

„Facebook macht mir in letzter Zeit immer mehr Spaß. Vor allem der neue Sortieralgorithmus ist richtig klasse!“ (Astrid, 47 Jahre)

„Ein Back-up? Das habe ich erst gestern gemacht.“ (Günther, 61)

„Die 50 Fotos, die ich im Urlaub mit dem Smartphone geknipst habe, habe ich schon aussortiert und im entsprechenden Ordner abgelegt Das mache ich immer gleich nach meiner Rückkehr.“ (Ilkay, 28)

„Wie viel Resonanz ich auf meine Tweets und Facebookbeiträge kriege, ist mir total egal. Ich mache das nur für mich.“ (Lars, 32)

„Oft weiß ich gar nicht, was ich im Internet ­lesen soll. Ich würde mich freuen, wenn es mal mehr lange Reportagen gäbe.“ (Michael, 38)

„Oder auch ein paar mehr Podcasts!“

(Annekathrin, 24)

„Das Facebook-Profil von meinem Ex? Das schau ich mir erst wieder an, wenn ich aus der Sache emotional raus bin.“ (Daniel, 27)

„Meine Passwörter hab ich alle im Kopf. Natürlich mit Zahlen, Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung.“ (Hannah, 41)

„Ah, die Startseite von Spiegel Online wurde ­aktualisiert. Wie praktisch, dass mir diese Information über den Artikel gelegt wird, den ich gerade lesen will.“ (Sari, 28)

„Die Blockchaintechnologie habe ich sofort verstanden!“ (Gisela, 57)

„Nachdem ich mir die aktualisierten AGB und die Datenschutzrichtlinien der App aufmerksam durchgelesen hatte, habe ich mich lieber gegen eine Nutzung entschieden.“ (Sevgi, 47)

„Automatisch startende Videowerbung mit lauter Musik stört mich eigentlich nicht so.“

(Goran, 33)

Die Fünftage-vorschau

Do., 14. 2.

Adrian Schulz

Jung und dumm

Fr., 15. 2.

Hengameh Yaghoobi­farah

Habibitus

Mo., 18. 2.

Fatma Aydemir

Minority Report

Di., 19. 2.

Juri Sternburg

Lügenleser

Mi., 20. 2.

Anja Maier

Bauern­frühstück

kolumne@taz.de

„Klar verschlüssel ich meine Mails. Ist ja auch total einfach.“ (Leon, 22)

„Beim Online-Banking habe ich die Passwörter und PINs für die Zwei-Faktor-Authentifizierung natürlich immer parat.“ (Oksana, 31)

„Neulich hatte ich eine total produktive politische Debatte auf Twitter.“ (Astrid, 36)

„Meine Mutter ist jetzt auch bei Instagram und kommentiert meine Fotos. Das find ich mega!“ (Jonathan, 19)

„Wir haben in der Firma neulich ein chat­basiertes Kommunikationstool eingeführt, ergänzend zu Mails. Alle Mitarbeiter sind total begeistert!“ (Georg, 44)