Immer wieder Suding

Der FDP-Parteitag mit Kür der Vorsitzenden und blumigen Papieren zur Europa- und Bezirkswahl

Von Sven-Michael Veit

Katja Suding will FDP-Landesvorsitzende in Hamburg bleiben. Auf dem Landesparteitag der Liberalen am heutigen Freitagabend kandidiert die 43-jährige Bundestagsabgeordnete zum vierten Mal für den Vorsitz. Eine Gegenkandidatur ist nicht in Sicht, vor zwei Jahren erreichte sie 88,8 Prozent. Suding ist seit 2014 Parteichefin in Hamburg, seit 2017 ist sie auch stellvertretende Bundesvorsitzende und Fraktionsvize im Bundestag.

Das zweite große Thema des Parteitages im Bürgersaal Wandsbek werden die Wahlen zum Europaparlament und den sieben Hamburger Bezirksversammlungen am 26. Mai sein. Der Leitantrag der Parteispitze dazu trägt den blumigen Titel „Wer Hamburg liebt, macht Hamburg besser“.

Offiziell noch kein Thema ist die Bürgerschaftswahl am 23. Februar 2020. Gleichwohl zeigt sich Suding im Gespräch mit der taz überzeugt, dass die FDP zum dritten Mal ins Landesparlament einziehen wird, wie schon 2011 und 2015 mit ihr als Spitzenkandidatin. Jüngste Umfragen sehen die Partei stabil über der Fünf-Prozent-Marke.

Die künftige Spitze werden die beiden Fraktionsvorsitzenden in der Bürgerschaft, Anna von Treuenfels-Frowein und Michael Kruse, bilden. Formell gekürt werden soll das Duo aber erst auf einem Parteitag vermutlich im September.