Spielplatz für die Junge Akademie

„Alles für die Nachwelt“, lautet die Losung von mehr als 35 jungen Künstlern, die ab morgen die alte Akademie der Künste in eine „Offene Werkstatt“ verwandeln. Zwei Wochen lang werden sie drei Ausstellungshallen sowie das Gelände um den noch immer modernen Akademiebau, den Architekt Werner Düttmann 1961 erschuf, belagern und bespielen. Dann darf zugeschaut werden, wie etwa die Gruppe „Kunsthartz“ um Jens Becker eine „Fake Documentary“ dreht. Doch auch Mitmachen ist bei vielen Künstlern ausdrücklich angesagt: Wie bei dem Projekt „Kunstgehege“, das Arbeiten aus dem Tierpark Friedrichsfelde zeigt und zum Selberpantschen in eine Siebdruckwerkstatt lädt. Zur Finissage am 31. August werden die „fertigen“ und „unfertigen“ Werke dann diskutiert. Anschließend sollen sie – gemäß dem Motto der Offenen Werkstatt – dem Archiv der Akademie der Künste übergeben werden. Wer seine Chance, sich für die Nachwelt zu verewigen, also nicht nutzt, ist selber schuld. THT

Infos und Termine unter: www.adk.de/jungeakademie