Agenda 2010 leicht gedämpft

BERLIN taz ■ Das Sozialministerium und die Chefs der großen Wohlfahrtsverbände haben am Montagabend ihre Ergebnisse vorgelegt, in welchem Rahmen die „Agenda 2010“ für die Betroffenen abgemildert werden konnte. Der „Zwischenbericht des Monitoring-Prozesses zwischen den Wohlfahrtsorganisationen und der Bundesregierung“ wurde gestern auch dem Kanzler übergeben. Jürgen Gohde vom Diakonischen Werk betonte, es sei etwa eine „tolle Sache“, dass Heimbewohner jetzt zu Jahresbeginn nicht mehr 41 Euro auf einmal für Medikamenten-Zuzahlungen hinlegen müssten, sondern monatlich 3,45 Euro zahlten. Auch bekommen Epileptiker und Sturzgefährdete ihre Brille wieder erstattet. Frauen, die ins Frauenhaus fliehen, verlieren nicht mehr ihre Wohnung. UWI

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