KOSCHERES UND KULINARISCHES
: Ausstellung zum Essen in den Religionen im Jüdischen Museum

Wie wurde und wird in den unterschiedlichen Religionen gegessen? Dieser Frage geht die Ausstellung „Koscher & Co“ nach, die ab Donnerstag im Jüdischen Museum gezeigt wird.

Ausgehend vom Judentum werden die unterschiedlichen Kochtraditionen der Religionen verglichen, dabei wird ein Bogen von den alten Kulturen des Zweistromlandes, der griechisch-römischen Antike bis zur Gegenwart gespannt.

Zu sehen sind 700 Ausstellungsstücke von 74 internationalen Leihgebern. Gezeigt werden Kochgeräte, Ritualgegenstände, antike Vasen sowie hebräische und osmanische Handschriften. Neben den Exponaten werden interaktive Medieninstallationen ausgestellt, mit denen die Besucher ihre Kochkenntnisse überprüfen können.

Die Ausstellung thematisiert Opferhandlungen, Festtagsspeisen und Essensrituale der unterschiedlichen Religionen. Es geht um Nahrungstabus, um die Unterscheidung von „rein“ und „unrein“ und um das Verhältnis von Mensch und Nahrung. Dabei kommen Rabbiner, Islamwissenschaftler und Ayurveda-Anhänger ebenso zu Wort wie koschere Köche sowie Gegner und Befürworter des Schächtens. KAF