Linkspartei muss weiter wählen

ESSEN taz ■ Die Linkspartei/PDS ist mit ihrer Kandidatennominierung für die Bundestagswahl am Wochenende in Essen nicht fertig geworden. „Die Aufstellung der Landesliste zog sich länger hin als geplant“, teilte der NRW-Landesverband der Sozialisten gestern mit. Die zweitägige Versammlung sei am Sonntag vertagt worden. Am kommenden Samstag soll die Aufstellung der Bundestagskandidatinnen und -Kandidaten weiter gehen.

In Essen hatte die Linkspartei die ersten 12 Plätze ihrer NRW-Reserveliste bestimmt (taz berichtete). Dabei schafften es zwei Bewerber der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) unter die chancenreichen Top Ten der Liste zu kommen. Zum Spitzenkandidaten wählten die 260 PDS-Mitglieder dabei den früheren SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine. Der Saarländer erhielt dabei rund 80 Prozent der Stimmen. Insgesamt wollen die Linken 30 Personen auf ihre Liste wählen. TEI