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Tatatata, meine Damen und Herren! Die Bundesregierung setzt darauf, dass die Bayreuther Festspiele ihre früheren Verbindungen zum Nationalsozialismus aufarbeiten. Die Festspielleitung habe „ein eigenes Interesse an der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und ist sich ihrer Verantwortung bewusst“, sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Freitag. „In welcher Art und Weise die Aufarbeitung vorangetrieben wird“, müsse sie selbst entscheiden. Der Verfassungsschutz strecke jedenfalls dem Musiktheater die ausgestreckte rechte Hand zur Hilfe entgegen. Erste Wagner-Partituren seien bereits geschreddert worden.