Landesbank kauft Sparkasse

FRANKFURT/MAIN taz ■ Die finanziell angeschlagene Frankfurter Sparkasse (Fraspa) wechselt den Besitzer. Ursprünglich gehörte sie zu 40 Prozent der Stadt Frankfurt und zu 60 Prozent der Polytechnischen Gesellschaft – Vereinsmitglieder sind dort mehr als 300 Frankfurter Bürger. Künftig wird der einzige Großaktionär die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sein; der Kaufvertrag wurde gestern unterzeichnet. Die Helaba zahlt 725 Millionen Euro für die Fraspa. Dazu kommt eine einmalige Kapitalspritze für die Sparkasse von 200 Millionen Euro. Die Stadt Frankfurt will mit ihren Verkaufserlösen Schulden tilgen und Investitionen tätigen; die Polytechnische Gesellschaft möchte eine Stiftung gründen. KPK