STRAHLENWERTE FUKUSHIMA
: Japan ermittelt wegen Vertuschungen

TOKIO | Japans Behörden haben Ermittlungen wegen des Verdachts auf Vertuschung über die Höhe der Strahlenwerte bei den Aufräumarbeiten in Fukushima eingeleitet. Laut Medien seien Arbeiter dazu angehalten worden, ihre Strahlenmessgeräte zu manipulieren, damit sie länger in dem havarierten AKW bleiben konnten. Der Präsident des Tepco-Subunternehmers Build-Up, der mit den Aufbauarbeiten beauftragt wurde, räumte ein, dass ein Vorgesetzter Ende 2011 seine neun Arbeiter angewiesen habe, die Geräte mit Bleiplatten abzudecken, damit geringere Strahlung angezeigt werde. (dapd)