… bekommt Hannover eine neue Bühne

Beim gemeinsamen Hoffest vom hannoverschen Schauspiel- und Künstlerhaus wird am Samstag die „Cumberlandsche Bühne“ eröffnet. Und zwar mit einer Prozession: Eine Blaskappelle zieht um 15 Uhr vom Theaterhof die Treppen hinauf zur Cumberlandschen Galerie in den dritten Stock. „Wir sind zwar ein Staatstheater, aber wir gehen mit dem Begriff des Staatsaktes ironisch um“, sagt Björn Achenbach, Sprecher vom Schauspielhaus Hannover. Früher wurde auf der Cumberlandschen Bühne nur geprobt, jetzt sollen dort Stücke laufen, die sonst auf verschiedene Spielstätten verteilt waren. „Es wird ein Aufführungsort für zeitgenössische Dramatik und ungewöhnliche Theaterformen sein“, sagt Achenbach. Das erste Stück auf der Bühne ist die Karaoke-Puppenshow von Suse Wächter, bei der sich Sigmund Freud und Hitler in Lebensgröße begegnen. Die „richtige“ Premiere feiert die Bühne aber am 2. Oktober, mit der Hannoverrevue „Götter,Kekse,Philosophen“.