Tränenpalast macht weiter

Der Spielbetrieb im Tränenpalast geht weiter. Nachdem der Kauf des Gebäudes durch den Betreiber Marcus Herold gescheitert war, hatte dieser Ende Mai Insolvenz angemeldet. Nun erklärte der Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg, dass die Tränenpalast GmbH „bis mindestens Ende 2005“ Veranstaltungen machen werde. Auch äußerte er sich optimistisch, dass es darüber hinaus weitergehe. Ermöglicht hat die Fortführung des Kulturbetriebs ausgerechnet der neue Eigentümer des Hauses, den die Tränenpalast-Veranstalter stets gefürchtet hatten. Der Großinvestor Harm Müller-Spreer, der zuvor schon die um den Tränenpalast liegenden Grundstücke erworben hatte, hat nun die Miete des Gebäudes bis zum 30. Juni 2006 deutlich gesenkt. Zudem signalisierte er, erhebliche eigene Mittel in den Tränenpalast zu investieren. THT