Gipfel des Nichtstuns

RIO Erklärung des Erdgipfels bleibt unverbindlich

RIO DE JANEIRO taz | Mit scharfer Kritik haben Umweltschützer und Hilfswerke auf den Entwurf der Abschlusserklärung zum Rio-Nachhaltigkeitsgipfel reagiert. Das Papier sei eine „Charta der Verschmutzer, die den Planeten kochen, die Ozeane leer fischen und den Regenwald ruinieren“, hieß es von Greenpeace. Das katholische Hilfswerk Misereor nannte die Erklärung einen Skandal.

Das Papier mit dem Titel „Die Zukunft, die wir wollen“ enthält keine bindenden Verpflichtungen oder handfesten Ziele. Weder Vereinbarungen zum Meeresschutz noch gegen die Zerstörung der Wälder werden getroffen. Über die Streichung von Subventionen für Öl und Kohle sollte lediglich „nachgedacht“ werden, heißt es.

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