Raus hier, aber dalli!

Zum Schluss liegt der Kanzler siechend darnieder. So endet die ZDF-Serie „Kanzleramt“ und auch – naja. Als Cliffhanger war die Krankheit von Fernsehkanzler Andreas Weyer (Klaus J. Behrendt) gedacht, als Spannungsbogen, der direkt in die zweite Staffel führen sollte. Doch daraus wird nichts. Wegen schwacher bis schwächster Quoten (zuletzt 4,5 Prozent Marktanteil) wird die Hochglanzreihe nicht fortgeführt. „Es liegt vor allem daran, dass Politik als unterhaltender Stoff den deutschen Zuschauern nur schwer zu vermitteln ist“, erklärte ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut. Wie die taz hatte er fest an den Erfolg des Projekts geglaubt. Nun ergeht es ihm wie auch – naja. HP FOTO: ZDF