Zahl des Tages
: 3 Prozent

Es gibt viel, wofür man die Schweiz beneiden kann – Preise zählen üblicherweise nicht dazu. Im Nachbarland zahlt man fürs Kneipenbier umgerechnet 6 bis 7 Euro, vielerorts mehr. Nur: Verändert haben sich diese Preise jüngst wenig. Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft erwartet für 2022 eine Inflationsrate von gerade einmal 3 Prozent. In Deutschland lag sie im August noch bei 7,9 Prozent, woanders ist sie längst zweistellig. Warum? Ein starker Franken und eine geringe Abhängigkeit von fossilen Energien spielen eine Rolle. Inflationstreiber sind primär die Importgüter. Zum Glück braut die Schweiz vor allem heimisch, daher bleibt das Bier „günstig“. Prost!