Jefferson Estela
Ei­ne:r von 40.000
: „Wir brauchen endlich Sicherheit“

Foto: privat

Die Weltklimakonferenz in Ägypten ist mein zweiter Klimagipfel. Ich bin Klimaaktivist, Geschichtenerzähler und Community-Organisator. Auf dem Gipfel bin ich als Delegierter der Jugendkoalition Loss and Damage, die sich für Maßnahmen zur Bewältigung der Verluste und Schäden einsetzt, die durch den Klimawandel entstehen. Vor Ort verfolge ich deshalb die Verhandlungen zum Thema Klimaschadenersatz. Die meisten Organisationen hier beschäftigen sich damit. Alle, die dabei sind, haben große Erwartungen. Dass die Klimakonferenz in Ägypten stattfindet, verstärkt den Druck, über Klimaschadenersatz an den Globalen Süden sprechen zu müssen.

Auf den Philippinen erholen wir uns noch von dem letzten Taifun, der uns vor Kurzem erwischt hat. Wir brauchen endlich die Sicherheit, dass der Globale Norden für die Verluste und Schäden aufkommt, die die Klimakrise bei uns anrichtet. Die Gelder werden benötigt, um bei der nächsten Katastrophe besser vorbereitet zu sein. Denn diese wird es unweigerlich geben. Klimafinanzierung muss in einem Umfang und in einer Geschwindigkeit bereitgestellt werden, die unseren Bedarf deckt. Von der Klimakonferenz erwarte ich auch, dass die Länder das Signal senden, dass sie ernsthaft an der Umsetzung ihrer Klimavorhaben arbeiten.

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Jefferson Estela ist Delegierter der Jugendkoalition Loss and Damage, die sich für Maßnahmen zur Bewältigung der Verluste und Schäden einsetzt, die durch den Klimawandel entstehen.

Protokoll: Enno Schöningh