Ex-RAFlerin bestreitet Buback-Mord

AUSSAGE Verena Becker: Ich war 1977 bei dem Anschlag nicht dabei

STUTTGART rtr/taz | 35 Jahre nach der Ermordung von Generalbundesanwalt Siegfried Buback brach die frühere RAF-Angehörige Verena Becker vor Gericht ihr Schweigen und bestritt jede Beteiligung an dem Anschlag von 1977, der drei Todesopfer forderte. In einer am Montag vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verlesenen Erklärung sagte die als Mittäterin des dreifachen Mordes Angeklagte zum Sohn des Toten, dem Nebenkläger Michael Buback: „Wer Ihren Vater getötet hat, kann ich nicht beantworten. Ich war nicht dabei.“ Buback sagte, Beckers Erklärung sei „in allen wesentlichen Punkten unzureichend“.

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