Doch Cash für Athen

GRIECHENLAND Trotz aller Probleme bei der Bildung der Regierung sollen weiter EU-Gelder fließen

BRÜSSEL dpa/afp/taz | Die politische Spitze der EU hat Griechenland nach dem Erfolg der Spargegner bei der Parlamentswahl zur Vertragstreue gemahnt. „Es gibt zwischen Griechenland und der Eurozone eine Vereinbarung. Und Griechenland muss die einhalten“, sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwoch in Brüssel.

Trotzdem kann Athen mit weiteren Milliardenhilfen rechnen – wenn es die mit EU und Internationalem Währungsfonds festgelegten Spar- und Reformvorhaben verwirklicht. „Die Auszahlung wird stattfinden, wie es bereits beschlossen wurde“, so der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Dienstag. Der Chef der Nea Dimokratia, Antonis Samaras, forderte die Bildung einer proeuropäischen Front gegen die Linke, um den Verbleib des Landes in der Eurozone zu sichern.

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