SOLARSTROM
: Senkung der Subventionen gefordert

BERLIN | Angesichts des Booms von Solaranlagen hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen vor ausufernden Kosten für Stromkunden gewarnt und eine Senkung der Einspeisevergütung gefordert. Die Diskrepanz zwischen der garantierten Vergütung und den tatsächlichen Kosten sei nicht mehr vertretbar, hieß es. 2009 sind wegen des Preisverfalls für Solarmodule und der Einspeisevergütung Fotovoltaikanlagen für Investoren so lukrativ wie nie. Mit 43 Cent wird jede von einer 2009 errichteten Dachanlage erzeugte Kilowattstunde Sonnenstrom vergütet, 20 Jahre lang. Das ist ein Vielfaches mehr als der aktuelle Strompreis. Je mehr Anlagen installiert werden, desto höher wird die von allen Stromverbrauchern zu zahlende Umlage. (dpa)