Names Names Names

Unser Programm steht. Die Topthemen dieser Woche sind Aktivismus, Literatur und Landwirtschaft

Werspricht wo? Und wann überhaupt? Und mit wem? Diese Fragen dominieren die siebte Woche in der Vorbereitung auf das taz lab. Wir heften bunte Zettel an Pinnwände. Schieben sie hin und her. Zettel versehen mit Namen, Veranstaltungen und Bühnen. Auf acht von ihnen stehen folgende Gäste geschrieben.

Jouanna Hassoun ist politische Bildnerin und Menschenrechtsaktivistin. Sie hat einen palästinensischen Hintergrund. Als Kind floh sie wegen des Bürgerkriegs im Libanon nach Deutschland. Seit dem 7. Oktober 2023 geht sie deutschlandweit an Schulen, um dort mit Schü­le­r:in­nen über ihre Gefühle zum Krieg in Gaza und Israel zu sprechen.

Aber das Projekt wäre nicht vollständig ohne Shai Hoffmann.Der ehemalige Schauspieler ist heute Sozialaktivist und engagiert sich in zahlreichen zivilgesellschaftlichen Projekten. Er ist deutschjüdisch mit israelischen Wurzeln und tritt gemeinsam mit seiner Kollegin Hassoun an den Schulen in Trialog.

Aktivistisch unterwegs ist auch Lena Grundmann.Sie engagiert sich im Bündnis „Dorfliebe für alle“. Ein Bündnis im Thüringer Saale-Orla-Kreis, das aus Sorge um ein zweites Sonneberg entstand. Dort verfehlte im Januar der AfD-Kandidat nur knapp die Mehrheit im Rennen um den Landratsposten. Grundmann ist angehende Rettungs­sanitäterin.

Foto: Foto:  privat

Jouanna Hassoun

ist Gründerin von Trans­aidency. Einem Verein, der sich für humanitäre Hilfe einsetzt.

Aus Thüringen kommt auch Dirk Oschmann.Er ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Uni Leipzig. Im vergangenen Jahr erschien sein Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“, in welchem er das negative Bild Ostdeutschlands in der Öffentlichkeit kritisiert.

Eszter Kovátsist Politikwissenschaftlerin und Post-Doc-Assistentin am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien. Von 2009 bis 2019 war sie zuständig für das ostmitteleuropäische Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung in Budapest. Sie forscht zu den illiberalen Rechten und den illiberalen Linken.

Noch ferner östlich ist das Metier des australisch-ägyptischen Soziologen Amro Ali.Der Autor und Stand-up-Comedian konzentriert sich in seinen Schriften auf die Arabische Halbinsel und den Nahostkonflikt.

Kirsten Wosnitzahat Landwirtschaft ­gelernt. Mit ihrem Mann ist sie 1997 in einen Milchviehbetrieb in Nordfriesland eingestiegen. Dort halten sie 110 ­Milchkühe. Der Weidegang der Kühe liegt Wosnitza besonders am Herzen, ­genauso die Teilnahme an Projekten zur Nachhaltigkeit in der Tier­haltung.

Foto: privat

Eszter Kováts

Jahrgang 1983. Die Politikwissenschaftlerin promovierte an der Universität ELTE in Budapest.

Wenn wir schon beim Thema Landwirtschaft angelangt sind: Auch Bundesminister Cem Özdemirwird dieses Jahr dabei sein. Er ist seit 1981 Mitglied der Grünen. 1994 zog er erstmals in den Bundestag ein. Nikolai Vack

Alles über unsere Gäste erfahren Sie immer hier und auf tazlab.de