ENERGIE
: Usbekistan dreht Gashahn ab

DUSCHANBE | Die ressourcenreiche frühere Sowjetrepublik Usbekistan hat ihre Erdgaslieferungen an das verarmte Nachbarland Tadschikistan gestern eingestellt. Das Gas fließe nun an das energiehungrige China, da der Vertrag mit Tadschikistan ausgelaufen sei, teilte Usbekistan mit. Die Führung in Duschanbe sprach dagegen von politischen Motiven. Das Nachbarland wolle mit aller Macht den geplanten Bau des Staudamms Rogun verhindern, von dem sich Tadschikistan mehr eigene Energie verspreche, hieß es. (dpa)