DAS WETTER: IN SCHNAPFELSHAUSEN

Der kleine Ort Schnapfelshausen lag gut versteckt in einem winzigen Tal. Es gab dort nicht viel, nur ein Postamt, ein Rathaus, eine Kirche, vier Kühe, acht Hühner, den Postboten, den Bürgermeister, Herrn von Rumpel, Witwe Kreutzfeld, Pfarrer Müller, Herrn Sandbaumhüter, die Zwillinge Helene und Elfriede Brock, die elf Brüder Raacke und deren Frauen. Außerdem existierte in Schnapfelshausen ein Vulkan, der aber nur selten ausbrach. Es war also recht ruhig in Schnapfelshausen. Bis auf den Tag, als das Ufo abstürzte und die Außerirdischen die Schnapfelshausener um Ersatzteile anbettelten. Davon würde man noch heute in der Dorfschenke reden, wenn es denn ein Gasthaus gäbe. Aber so geriet dieses Ereignis schnell wieder in Vergessenheit.