IN NORDPOLEN NAHE STETTIN
: Marienburger Kriegstote beerdigt

NEUMARK | Knapp 65 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Gebeine von mehr als 2.000 wahrscheinlich deutschen Kriegsopfern aus einem Massengrab im nordpolnischen Neumark (Stare Czarnowo) nahe Stettin (Szczecin) beigesetzt worden. Zu der Trauerfeier war auch der deutsche Botschafter in Polen, Michael Gerdts, gekommen. Die 2.116 Leichen waren im vergangenen Winter bei Bauarbeiten entdeckt worden. Historiker vermuten, dass es sich um ehemalige deutsche Einwohner Marienburgs handelt. (dpa)