Betr.: Hamid

„Wo ich herkam, das war ein kleines Dorf. Und auch ein armes Dorf, wo wir keine Möglichkeiten hatten. Damals hat man nicht viel von Geld gesprochen, das Wichtigste war das Überleben. Sie haben sich mit dem begnügt, was sie in der Hand hatten, und sie haben nicht mehr verlangt als das, was sie brauchten. Unsere Mutter hat uns alleine erzogen, aber das Wissen dafür hat sie gar nicht gehabt. Was in der Schule passierte, wusste sie nicht, weil sie Analphabetin war. Mama zu enttäuschen, war nicht möglich, weil sie es gar nicht bemerkt hätte.“ Hamid, verheiratet, zwei Kinder

Foto: Paula Markert