100 Prozent DFB

ENTSCHEIDUNG Niersbach Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Null Stimmen für Rüttenauer

FRANKFURT dpa/taz | Wolfgang Niersbach ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der 61-Jährige wurde am Freitag auf einem außerordentlichen Bundestag in Frankfurt am Main einstimmig zum Nachfolger Theo Zwanzigers gewählt.

Der einzige Gegenkandidat, Andreas Rüttenauer, war vorher von keinem Landesverband nominiert worden, die 260 Delegierten konnten deshalb gar nicht über ihn abstimmen. „Von einer Niederlage möchte ich aus diesem Grund nicht sprechen“, erklärte Rüttenauer in einer ersten Stellungnahme. „Verloren habe nicht ich. Verloren hat einmal mehr der organisierte Fußball in Deutschland.“ Rüttenauer hatte sich in seinem Wahlkampf für mehr Demokratie und Reformen im größten Sportverband der Welt eingesetzt.

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