Bomben steigen lassen

Worum geht es? Mit einer öffentlichkeitswirksamen Kunstaktion wollen Pazifisten gegen den Waffenhandel protestieren. Vor dem Bundestag steigen 100 große Ballons in den Himmel, die wie Bomben aussehen. Mit diesem symbolträchtigen Bild möchte die Friedensbewegung verdeutlichen, dass von deutschem Boden Krieg ausgeht. Das gewohnte Bild von Bombenteppichen, die vom Himmel regnen, wird dabei umgedreht: In Deutschland fallen keine Bomben, aber Deutschland ist der drittgrößte Rüstungsexporteur. Die Aktion ist Teil der Kampagne „Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, die von zahlreichen Friedensorganisationen getragen wird. Die Kampagne hat ein Verbot aller Rüstungsexporte zum Ziel. Dies soll durch eine Änderung des Grundgesetzartikels 26 Absatz 2 erreicht werden – woraus sich auch das Datum des Aktionstags ergibt.

Wann? Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr

Wo? In Berlin auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude

Im Netz: www.aufschrei- waffenhandel.de