Schwellenländer für Stärkung des IWF

TOKIO rtr | Im Ringen um eine höhere Schlagkraft des Internationalen Währungsfonds zeichnet sich dem IWF zufolge eine wachsende Kooperationsbereitschaft der Schwellenländer ab. Auch diese Staaten sähen die Gefahr für die gesamte Weltwirtschaft, die von der Euroschuldenkrise ausgehe, sagte IWF-Vizechef Naoyuki Shinohara am Freitag. „Die Länder einschließlich der aufstrebenden Natio-nen verstehen die Notwendigkeit, globale Institutionen wie den IWF zu stärken.“ Der Fonds will seine Kriegskasse mit zusätzlichen 600 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln, um Ländern bei der Bewältigung von Folgen der Eurokrise besser beistehen zu können. Doch das Vorhaben stößt auf Widerstand nicht nur der USA, sondern auch anderer Länder. Einige wollen vor der Zusicherung zusätzlicher Mittel für den IWF abwarten, ob die 17 Euroländer im Kampf gegen ihre Finanzmisere selbst tiefer in die Tasche greifen.