Rechtes Comeback

USA Newt Gingrich gewinnt überraschend deutlich die Vorwahl der Republikaner in South Carolina

WASHINGTON dpa/taz | Mit einem Überraschungssieg bei der US-Vorwahl in South Carolina hat Newt Gingrich das Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur völlig neu aufgemischt. Der einstige Parlamentspräsident gewann bei der Abstimmung am Samstag unerwartet deutlich gegen den bisherigen Favoriten Mitt Romney. Gingrich kam auf 40,4 Prozent, während Romney nur 27,8 Prozent erzielte.

Gingrich krönte mit seinem Erfolg eine erstaunliche Aufholjagd. Noch vor wenigen Tagen hatten Meinungsforscher ihn abgeschlagen auf dem zweiten Platz gesehen. Im konservativen South Carolina hatte Gingrich mit aggressiven Auftritten bei Fernsehdebatten gepunktet und dabei „liberalen Medien“ vorgeworfen, Amtsinhaber Barack Obama in die Hände zu spielen.

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