Sorge um Vermisste auf Kreuzfahrer

HAVARIE Reederei macht den Kapitän für das Unglück verantwortlich

ROM/BERLIN afp|dpa | Drei Tage nach dem Kentern des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ vor der italienischen Insel Giglio nimmt die Sorge um 16 immer noch vermisste Passagiere zu. 12 von ihnen waren Gäste aus Deutschland. Im Wrack des Schiffes wurde am Montag ein sechstes Todesopfer gefunden. Die Behörden hofften, dass sich einige der Vermissten haben retten können, sich aber bisher noch nicht bei den Behörden gemeldet haben. Die Reederei der „Costa Concordia“ hat unterdessen den Kapitän Francesco Schettino für das Unglück verantwortlich gemacht. Dieser habe eine „unerklärliche Fehlleistung“ begangen, als er das Schiff zu nahe an die Insel Giglio steuerte. Einem Zeitungsbericht zufolge wollte er einem Kellner einen Gefallen tun, der von der Insel stammte.

Portrait SEITE 2

Wirtschaft + Umwelt SEITE 8

Meinung + Diskussion SEITE 12

Gesellschaft + Kultur SEITE 14