Piraten setzen auf Schwarmintelligenz

PLÄNE FÜR 2013 Wahlkampf ohne Spitzen, Beer nennt Grüne hilflos

BERLIN dapd/taz | Die Piratenpartei hat mit ihren Vorbereitungen auf die Bundestagswahl 2013 begonnen. Mit einem deutlich höheren Wahlkampfbudget als 2009 und mit einem neu formulierten Wahlprogramm sei die Partei zuversichtlich, die Fünfprozenthürde zu erreichen, sagte Bundesvize Bernd Schlömer am Dienstag. Dabei werde es keine bundesweiten Spitzenkandidaten geben, sondern gleichberechtigte Landeslisten, erklärte Schlömer. Die Partei setze auf „Schwarmintelligenz“ und weniger auf Köpfe. Über das Programm der Piraten sagte die Ex-Grünen-Bundesvorsitzende und heutige Piraten-Landtagskandidatin in Schleswig-Holstein, Angelika Beer, der taz: „Zurzeit wird noch daran gearbeitet, jeder kann im Internet neue Anträge hinzufügen.“ Wenn Grünen-Chef Cem Özdemir den Piraten vorwerfe, sie seien nur eine Ein-Punkt-Partei, „zeigt das eher Hilflosigkeit“, so Beer.

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