WAS ALLES NICHT FEHLT

Dem Schweizer Fußballverband keine Exkommunikation: Nach dem geforderten Punktabzug gegen den FC Sion hat die Fifa das Ultimatum gegen den Schweizer Fußballverband (SFV) aufgehoben. In dem monatelangen Streit war der SFV am vergangenen Freitag einer Aufforderung der Fifa nachgekommen und hatte dem Schweizer Pokalsieger 36 Punkte wegen Verstößen gegen das Transferrecht abgezogen. Wäre der SFV der Aufforderung nicht gefolgt, wäre der Schweizer Fußball vom 14. Januar an von der internationalen Bühne suspendiert worden.

Dem FC Hansa Rostock eine Niederlage gegen das Finanzgericht: Der Bundesrechnungshof hat Hansas Revision gegen eine Entscheidung des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern zurückgewiesen. Hansa muss nun Steuern in Höhe von 4,5 Millionen Euro nachzahlen.

Den Sportfreunden Lotte massive Rassismusvorwürfe: Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ermittelt gegen den Regionalligisten. Bei der Partie zwischen Lotte und Eintracht Trier im Dezember sollen die dunkelhäutigen Gäste-Spieler Jeremy Karikari und Marc Gouiffe a Goufan von Akteuren der Heimmannschaft mit Worten wie „Affenkind, Neger und Negerkind“ beleidigt worden sein. Zudem sollen Urwaldlaute intoniert worden sein.

Den deutschen Bahnradsprintern nachträglich eine Goldmedaille: Rene Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke hatten bei den Bahnrad-WM im März 2011 Silber hinter Frankreich gewonnen, doch der französischen Equipe wurde der Titel am Freitag vom Weltverband aberkannt. Bauge hatte gegen die Meldepflicht verstoßen und damit die Anti-Doping-Regeln des französischen Verbandes verletzt. Der französische Radsportverband hatte Bauge rückwirkend ab dem 23. Dezember 2010 gesperrt, da er in einer Zeitspanne von 18 Monaten wiederholt nicht aufzufinden war.