KANZLERIN ERHÄLT EINLADUNG ZU REDE VOR DEM US-KONGRESS
: Obama und Merkel betonen Einigkeit

WASHINGTON | US-Präsident Barack Obama hat sein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag im Weißen Haus als „sehr produktiv“ bezeichnet. Er würdigte die enge Partnerschaft mit Deutschland und ausdrücklich die „Weisheit“, die „Offenheit“ und den „Pragmatismus“ Merkels. Obama sprach von großer Übereinstimmung und enger Zusammenarbeit in vielen internationalen Fragen, vom Iran bis hin zu Afghanistan. Merkel betonte schon vor dem Treffen die Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und den USA. „Wir sind in der Einschätzung der Probleme auf der Welt sehr eng beieinander, und wir sind willens, gemeinsame Lösungen zu finden.“ Obama empfing Merkel gestern Abend (deutscher Zeit) erstmals im Weißen Haus. Kurz zuvor erhielt die Kanzlerin zudem eine Einladung für eine Rede vor beiden Häusern des US-Kongresses. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, habe die Einladung, die als besondere Ehrenbezeugung für ausländische Politiker gilt, ausgesprochen, hieß es aus deutschen Delegationskreisen. Ein Termin für den Auftritt wurde noch nicht genannt. (dpa, afp)