RUPIAH BANDA SPRICHT VON „SEGEN“ IN SCHWEREN ZEITEN: Sambias Präsident von einem Affen angepisst

Zum ersten Mal seit seiner Wahl im vergangenen Jahr macht Sambias Präsident Rupiah Banda weltweit Schlagzeilen. Als er am Mittwoch im Freien vor dem Präsidentenpalast in der Hauptstadt Lusaka eine Pressekonferenz unter Bäumen gab, um die schwierige Wirtschaftslage seines Landes zu erläutern, erleichterte sich direkt über ihm ein Affe, der im Baum saß. „Du hast auf mein Jackett uriniert!“ sagte Banda, blickte hoch und grinste. Er nannte die Benetzung einen „Segen“ und schlug vor, den Affen dem sambischen Oppositionsführer Michael Sata zum Essen zu geben. Dass Banda sein Land auf schwere wirtschaftliche Zeiten einstellte, ist in den internationalen Agenturmeldungen über diesen Vorfall weitgehend unbeachtet geblieben. Außer in Sambias Medien. Die wiederum verschwiegen den Affen. (taz)