Genforschung im Gewächshaus

MÜNSTER taz ■ Für 600.000 Euro hat das Land Nordrhein-Westfalen in Münster ein modernesVersuchsgewächshaus errichtet. Es soll der botanischen Forschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität weiteren Auftrieb geben.

Prorektor Harald Züchner sieht das neue 300 Quadratmeter große Gewächshaus als eine „wichtige Voraussetzung für die Entwicklung der Biologie zu einem international herausragenden Forschungsschwerpunkt“ an seiner Uni. Die großen technischen und gesetzlichen Anforderungen für eine moderne Molekularbiologie und Genforschung sind laut Engelbert Weis, Direktor des münsterschen Instituts für Botanik, in der neuen Anlage erfüllt.

Die im neuen Gewächshaus vorgesehenen Forschungsarbeiten an „Modell-Pflanzen“ wie beispielsweise Tabak oder Kartoffeln sollen helfen, pflanzliche Organismen besser zu verstehen und zu verbessern. PAN