Nächste Rosa Sitzung 2006

Termine für diesen Karneval mussten abgesagt werden. Veranstalter ist zuversichtlich, neue Sponsoren zu finden

KÖLN taz ■ Nach zwei Monaten Planungszeit hat der neue Veranstalter der „Rosa Sitzung“, die Produktionsfirma „Stage Division“, das Handtuch geworfen und Kölns traditionsreiche schwul-lesbische Karnevalssitzung für 2005 abgesagt. Stage Division hatte die Rechte vom alten Produzenten übernommen, nachdem der WDR im Sommer eine TV-Übertragung abgesagt und der Sitzung damit die finanzielle Grundlage genommen hatte. Diese Übernahme hatte in Kölns Community für Ärger gesorgt (taz berichtete).

Es gelang aber nicht, kurzfristig die Produktionskosten „im sechsstelligen Bereich“ durch Sponsoren zu sichern, teilten die Veranstalter mit. Auch eine „passende Location“ wurde nicht gefunden. Im Gespräch war unter anderem das Coloneum mit rund 2.000 Plätzen. Dabei habe schon ein „stimmiges Programm“ mit „populären schwul-lesbischen Szenekünstlern“ und „internationalen Künstlern und einigen Medienstars als Überraschung“ festgestanden. 2006 soll die „Rosa Sitzung“ dann wieder stattfinden. sch