Medizin für Reiche wird bei Armen getestet

STOCKHOLM | taz Die Pharmaindustrie testet ihre für die Märkte der Industriestaaten vorgesehenen Medikamente zunehmend bei Menschen aus der Dritten Welt. 2007 stammten ein Drittel aller Patienten, die an Tests beteiligt waren, aus Ländern des Südens, zeigen Statistiken der europäischen Arzneimittelbehörde Emea in London. Dabei werden offenbar Versuchsreihen durchgeführt, für die es in der EU niemals eine Zulassung gegeben hätte, so der schwedische Ärzteverband.

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