Südthailand: Gewalt dauert an

BANGKOK ap ■ Die Angriffe muslimischer Extremisten in Südthailand halten weiter an. Bei einem Überfall und mehreren Bombenanschlägen wurden am Wochenende laut Polizeiangaben drei Menschen getötet und mindestens 27 verletzt. Am Samstag kam ein Mann bei einer Bombenexplosion auf dem Markt in der Provinz Yalakam ums Leben, sieben Menschen wurden verletzt. Der Sprengsatz wurde laut Polizei mit einem Handy ferngezündet. In der Provinz Narathiwat detonierte ein Sprengsatz in einem Restaurant, dabei wurden mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. Am Sonntag seien ein buddhistischer ehemaliger Polizist und ein Arbeiter aus Birma getötet worden. Die Behörden gingen davon aus, dass die Bluttat darauf gezielt habe, Buddhisten aus der Region zu vertreiben. Seit Januar fielen den Unruhen mehr als 500 Menschen zum Opfer.