Montagsdemo hält sich wacker

KÖLN taz ■ Gut hundert Menschen demonstrierten am Montag Abend vor dem Dom gegen Hartz IV und Sozialabbau. Thema der „Montagsdemo“ war die drohende Gefahr von Zwangsräumungen: Bei Hartz IV wird – wie auch bei der bisherigen Sozialhilfe – die Miete nur bis zu einer bestimmten Wohnungsgröße übernommen. Viele Menschen werden sich daher bald eine neue Bleibe suchen müssen, befürchten die Hartz-Gegner und forderten deshalb unter anderem den verstärkten Bau von günstigen Sozialwohnungen. Viel Applaus gab es für eine Solidaritätsadresse von 160 Indiodörfern aus Ecuador. Nach den Auftaktreden zog die Demo zum Gürzenich in die Nähe des GEW-Kundenzentrums, um dagegen zu protestieren, dass nicht mehr alle Wohnnebenkosten durch das neue Arbeitslosengeld II übernommen werden. SCH