RWO nicht mehr norwegisch

OBERHAUSEN taz ■ Fußballzweitligist Rot-Weiß Oberhausen hat sich gestern von Trainer Jörn Andersen getrennt. Die Vereinsführung des Tabellenvorletzten begründet den Schritt mit der „seit sieben Monaten andauernden Erfolglosigkeit“. In der laufenden Saison holten die Oberhausener erst acht Punkte aus zehn Spielen. Am Mittwoch verlor das Team bei Aufsteiger 1.FC Saarbrücken mit 0:3. Co-Trainer Jürgen Luginger wird vorerst das Training leiten.

Der 41-jährige Norweger Jörn Andersen übernahm die Lizenzspieler-Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen im Sommer 2003 und führte das Team überraschend in die oberen Tabellenregionen. Der Aufstieg in die erste Bundesliga wurde im Sommer nur um einen Punkt verpasst.

Oberhausen war für Andersen die zweite Trainerstation. Als Spieler absolvierte er 243 Bundesligaspiele unter anderem für Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und den 1. FC Nürnberg. In der Saison 1989/90 wurde er Torschützenkönig. HOP