NRW gewinnt

Landes-Sportbund zieht eine positive Olympiabilanz

DUISBURG taz ■ Trotz vieler sportlicher Enttäuschungen zieht der Landes-Sportbund (LSB) in Nordrhein-Westfalen zieht eine positive Bilanz der Olympischen Spiele in Athen. „Mit 115 Athleten aller deutschen Olympiateilnehmer stellte NRW die größte Delegation. Das bestätigt unsere Position als Sportland Nummer 1 in Deutschland“, erklärte LSB-Präsident Richard Winkels. NRW habe bei der Förderung des Leistungssports den richtigen Weg eingeschlagen.

Insgesamt 34 Sportlerinnen und Sportler aus Nordrhein-Westfalen gewannen bei den Olympischen Spielen in Athen Medaillen. Damit liegt NRW im Vergleich der Bundesländer auf dem ersten Platz: Zehn Athleten erhielten Goldmedaillen in Mannschaftswettbewerben, 13 bekamen Silber, sieben Bronze. Erstmals seit vielen Jahren blieb NRW ohne Einzelgoldmedaillen.

Mit dem Abschneiden der NRW-Athleten befasst sich auch eine Tagung der SPD-Fraktionen in Bund, Ländern und EU-Parlament, die am Wochenende in der Duisburger Wedau-Arena statt findet. Unter den Gästen ist auch der Vize-Präsident des Deutschen Sportbundes, Ulrich Feldhoff. Feldhoff hatte sich unter der Woche für eine professionellere Ausrichtung des Spitzensports ausgesprochen. HOP