Wallraff: IM-Story Rufmordversuch

KÖLN/BERLIN dpa/taz ■ Der Schriftsteller Günter Wallraff hat erneut bestritten, als Inoffizieller Mitarbeiter für die Stasi gearbeitet zu haben. Ein entsprechender Bericht der Zeitung Die Welt sei ein „aufgewärmter Rufmordversuch im Sommerloch“, sagte Wallraff. Dem Bericht zufolge soll eine neu gefundene Karteikarte Wallraff als Mitarbeiter der DDR-Auslandsspionage mit Decknamen Wagner ausweisen. Die Berliner Stasiunterlagenbehörde nennt die Anschuldigung „kalten Kaffee“. Ähnliche Vorwürfe hätten sich schon früher nicht erhärten lassen.

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