mißfelder macht‘s
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Philipp Mißfelder will nicht nur 85-Jährigen keine neuen Hüftgelenke mehr bezahlen. Der Vorsitzende der Jungen Union hat noch andere Ideen für eine Reform des Standorts Deutschland, die er 2001 im Kinderbuchverlag Ravensburger veröffentlichte. Die taz dokumentiert die Vorschläge des Stichwortgebers der jungen Generation.

Heute: Geld verdirbt nicht.

„Wer nicht auf einen Lottogewinn warten möchte, der hat zwei Möglichkeiten: sparen und sich sein Geld besser einteilen oder überlegen, wie monatlich mehr Geld aufgetrieben werden kann.“

„Das Wichtigste bei deinen Finanzplänen ist, dass du dir am Anfang überlegst, was du erreichen willst: den Betrag für eine neue CD, für einen neuen Computer, für den Führerschein oder deine erste Million? Wenn du dir dieses Ziel immer wieder vor Augen hältst, bist du motiviert genug, um erfolgreich darauf hinzuarbeiten.“

„Und wer sein Geld nicht verbraucht – das soll tatsächlich vorkommen –, der kann es sparen, ohne dass es verdirbt oder seinen Wert verliert.“

„Spartipps: CDs und Bücher ausleihen statt kaufen. Geschenke basteln statt kaufen. Süßigkeiten nie spontan kaufen. Zeitschriften unter Freunden austauschen. Nicht nur Markenprodukte kaufen. E-Mails und SMS zu günstigen Tageszeiten versenden.“

DOKUMENTATION: ASP

Philipp Mißfelder, Georg Milde: „Money“, 128 S., Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2001